Das Herzensgebet
ist eine Meditationsform, die seit dem 3. Jahrhundert in verschiedenen individuellen Formen
von vielen Menschen als Weg zur inneren Kraft und zum inneren Frieden erlebt wird.
Man kann es auf vielerlei Weise praktizieren.
Zum Beispiel so:
Ich setze mich aufrecht hin.
Und spüre in Dankbarkeit die Erde unter mir.
Ich öffne mich für die Liebe, die vom Himmel zu mir kommt.
Im Hineinfühlen in meine Hände verlasse ich das Tun und trete ein ins Sein.
Und dann spüre ich meinen Atem.
Ich nehme wahr, wie es in mir von selbst einatmet und ausatmet.
Ich spüre den Atem im Raum meines Herzens.
Ich atme aus in den Namen Yeshua oder dem Namen Jesus.
Und übergebe dabei alles, was in mir ist, in Gottes Hand.
Ich gebe alles hin, was mich belastet, und lasse es los.
Und dann empfange ich beim Einatmen im Namen Christus
(oder auch wieder im Namen Yeshua)
das Licht, die Liebe, die Inspiration, die Kraft, den Schutz,
die Sicherheit, die Freude, den Frieden, das Glücklichsein,
die von diesem Namen zu mir kommen,
und ich sammle es ein und führe es bis in das Zentrum meines Herzens.
Und bei jeden neuen Ausatmen in dieser Weise:
Jesus (oder Yeshua)
Beim Einatmen:
Christus (oder Yeshua)
Am Anfang kann man die Meditation sprechen:
"Ich öffne mich dafür, frei und glücklich zu sein.
Ich erlebe die Seinsbewusstseinsfreude
als mein Wesen.
In mir erwacht mehr und mehr die Christusnatur.
Aus ihr heraus diene ich allen Wesen
und freue mich an der Gemeinschaft mit Christus.
Ich danke, dass ich in der Liebe und im Frieden bin."
Für viele Menschen das Herzensgebet - um Unterschied zu einem Glauben,
in dem man durch Autoritäten belehrt wird, ein direkter Weg der eigenen Erfahrung.
Er ist unabhängig von Vorschriften oder Bücherwissen.
Das Herzensgebet kann dazu führen,
dass die krankmachenden Illusionen,
die lange gefangenhalten hatten,
mehr und mehr erkannt werden.
Es kann heilend wirken.
Es kann Türen öffnen zu einer größeren Wirklichkeit,
zu inneren Freiheit und innerem Frieden.
Wir sehen das Herzensgebet nicht eigentlich als ein Tun, nicht als Übung,
nicht als Anstrengung, nicht als Methode, um etwas zu erreichen -
sondern als Zustand der Bewusstseins, der geschenkt wird.
Dabei entsteht für viele Menschen eine die tiefe Freude
und das Erwachen ihres innersten Wesens - der
eigenen Christusnatur.
Wir machen die Erfahrung, dass der Name Jesu Christi uns mit allen verbindet, die ihrem Herzen folgen.
So erleben wir das Herzensgebet als tief befreiend von Dogmatismus und von Intoleranz.
Es hilft uns, die tiefe universelle Wahrheit zu entdecken, die in allen Weisheitstraditionen zu finden ist,
und läßt uns anderen Religionen mit großer Wertschätzung begegnen.
Man kann die Christusmeditation auch singen.
Z. B.so:
Yeshua:
https://www.youtube.com/watch?v=9N62T5u4isU
Licht der Welt:
https://www.youtube.com/watch?v=TsjAMsUacqw
Ven, Senor Jesus:
https://www.youtube.com/watch?v=srCwBJ0-ZY0
Tradition der Ostkirche:
https://www.youtube.com/watch?v=mfzXHDBSaIQ
https://www.youtube.com/watch?v=C7-VLJxLEV4
https://www.youtube.com/watch?v=-uTTVE-J_e8
https://www.youtube.com/watch?v=aYTfSQwu8HY
https://www.youtube.com/watch?v=Yp-Mj5THFgM
Unser nächstes Retreat zur Christusmeditation siehe unter Wochenendseminare und Events.